Vom Korn zum Brot

15. Mai 2025

Die Monate März und April standen bei den Stadtentdeckern unter dem Thema „Mittelalter“. Wir beschäftigten uns auch damit, wie früher aus Korn Brot gebacken wurde. Mit Hilfe unterschiedlicher Geräte wie Steine, Mörser, Getreidepresse und Handkaffeemühle probierten wir, Getreide zu zermahlen bzw. zu zermalmen. Dabei kamen die Kinder zu der Erkenntnis, dass dies sehr lange dauert und vor allem das Zermalmen viel Körperkraft erfordert. Auch waren die mit 2 Steinen zermalmten Körner gröber als die in der Mühle gemahlenen Körner. Anschließend trennten wir gemeinsam die gelbe Getreidehaut (Kleie) vom weißen Mehl mit einem Sieb. Dabei wurde gleich noch Roggen und Weizen verglichen. Überrascht waren alle, dass von so vielen Körnern nur so wenig Mehl übrigblieb. Nach einigen Tagen fleißigen Mahlens konnten wir auch endlich Brot backen. Nun war das Interesse der Kinder geweckt und sie wollten wissen wie heute Mehl gemahlen wird. Gemeinsam fuhren wir zur Berthold-Mühle nach Oderwitz. Familie Berthold empfing uns sehr herzlich. Wir konnten uns die verschiedenen Getreidesorten anschauen und erfuhren, in welchen Lebensmittel Mehl steckt. Die Müllersleute führten uns durch die Räume der Mühle und zeigten uns die Technik, mit der vormals und noch heute Korn zu Mehl gemahlen wird.

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Wir haben uns in der Gruppe über das Thema Großeltern unterhalten. Da sagte Damian zu mir: „Du Hanna ich habe noch eine Oma, die wohnt ganz weit weg und wenn die stirbt habe ich gar keine mehr“. Ich sagte zu ihm:
„Ja so ist es leider. Aber du wirst deine Oma immer lieb haben und sie nie vergessen, auch wenn sie schon tot ist.“ Plötzlich sagte Quentin, der uns zugehört hatte: „Das ist nicht so schlimm Damian, du kannst eine von mir haben, ich habe genug“.
— Kindermund