Konzeption Kita »Kinderland«

Die Räumlichkeiten in unserem Haus sind sehr großzügig mit vier Gruppeneinheiten gehalten, je ein Bereich ist ausschließlich für die Krippenkinder und für die Vorschulkinder angedacht. Außerdem gehört ein separater Mehrzweckraum zum Haus und ein großer Garten schließt sich dem Gebäude an.

In unserem Haus werden die Kinder von ausgebildetem Fachpersonal, von Erzieherinnen mit heilpädagogischer Zusatzqualifizierung und Montessori-Diplom betreut. Uns ist enorm wichtig, das Kind im Hier und Jetzt zu sehen mit all seinen Entwicklungserfordernissen.

Wir arbeiten nach dem Situationsansatz, der sich an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder orientiert. Daraus können Projekte entstehen, die über einen längeren Zeitraum fortgeführt werden. In den Projekten kann das Kind in spielerischer Weise lernen, seinen eigenen Fragestellungen zu folgen, individuelle Interessen zu äußern, Angebote mit zu planen und zu gestalten und sich an Entscheidungsprozessen aktiv zu beteiligen.

Der sächsische Bildungsplan ist die Vorgabe für unsere Arbeit. Dadurch schaffen die Erzieherinnen im Verbund mit dem Träger die Rahmenbedingungen für eine optimale Entwicklung.

Wir legen viel Wert darauf, jedem Kind mit der Eingewöhnung in unserem Haus einen positiven Start in die neue Lebensphase zu geben. Sie ist die Basis für dauerhaftes Wohlbefinden und der Erfolg einer pädagogischen Arbeit.

Unser Ziel ist es weiterhin, die optimale Schulfähigkeit aller Kinder zu erreichen. Im letzten Kindergartenjahr werden sie intensiv in unserer „Wackelzahngruppe“ auf die Schule vorbereitet. Der Tagesablauf, die Gruppenzimmer sowie alle Materialien sind auf die Bedürfnisse der „Großen“ abgestimmt.

Seit 1998 sind wir integrative Kindertagesstätte. Das bedeutet, in unserem Haus können auch entwicklungsverzögerte Kinder intensiv gefördert werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Konzeption ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern. Unsere Einrichtung ist ein Ort für Kinder, aber auch ein Ort der Begegnung zwischen Kindern und Erwachsenen, zwischen Familien und Generationen. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Bemühen um die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder.

Wir haben uns in der Gruppe über das Thema Großeltern unterhalten. Da sagte Damian zu mir: „Du Hanna ich habe noch eine Oma, die wohnt ganz weit weg und wenn die stirbt habe ich gar keine mehr“. Ich sagte zu ihm:
„Ja so ist es leider. Aber du wirst deine Oma immer lieb haben und sie nie vergessen, auch wenn sie schon tot ist.“ Plötzlich sagte Quentin, der uns zugehört hatte: „Das ist nicht so schlimm Damian, du kannst eine von mir haben, ich habe genug“.
— Kindermund