Uns begleiten durch jedes Jahr verschiedene Projekte, drei aus dem Jahr 2011 möchten wir kurz vorstellen:
Projekt Wasser
Über einen längeren Zeitraum beschäftigten sich die Kinder einer Gruppe unseres Kindergartens mit dem Thema Wasser. Auch die Eltern wurden mit einbezogen und unterstützen dieses Projekt tatkräftig bei der Materialsuche. Die Kinder lernten auf spielerische Art durch Lieder, Kreisspiele und Begegnungen, wie wichtig Wasser im Alltag für die Menschen ist, zum Essen und Trinken, zum Waschen, zur Hygiene und andere Dinge, für die Natur, für die Tiere als Lebensraum. Wo benötigen wir Wasser im Kindergarten? Was können wir mit Wasser tun? Dabei erhielten die Kinder vielfältige Einblicke zum Thema Wasser.
Projekt Zirkus
Das Thema Zirkus beschäftigte unsere Kinder ein halbes Jahr lang. Der diesjährige Fasching stand ganz unter dem Thema Zirkus. Jede Gruppe gestaltete ein kleines Programm mit einem Clown, Seiltänzern, Tieren und Akrobaten. Doch damit nicht genug. Mit viel Mühe und Engagement wurde dieses Programm bis zum Sommerfest verfeinert, dabei entstand der Zirkus „Bienelino“ mit vielen kleinen Darstellern. Bei unserem alljährlichen Höhepunkt, dem Sommerfest, gestalteten alle Kinder für die Eltern, Großeltern, Geschwister und Gäste ein kunterbuntes und kurzweiliges Programm.
Projekt Herbst
Die Kinder erfahren alles rund um den Herbst. Wir basteln mit den Früchten des Herbstes, breiten leckere Speisen zu und genießen ausgiebig die Natur. Die Kinder lassen Drachen steigen, sammeln Früchte und Blätter und rascheln durch das Laub. Den Abschluss bildet in jedem Jahr das Herbstfest mit kreativen Angeboten, Spielen und leckeren Früchten zum Naschen. Dabei erhalten wir stets tatkräftige Unterstützung durch die Eltern. Ein großes Lob geht dabei an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben.
Wir sind „Lernort Praxis“
Unsere Kita ist ein Lernort!
Unsere Kindereinrichtung ist eine von 76 Kitas bzw. Einrichtungsverbünden, die bis 2016 bundesweit am Projekt teilnehmen. Dabei unterstützen wir besonders die Praxisanleitung:
Diese möchten wir adressatenorientiert weiterentwickeln und so angehenden pädagogischen Fachkräften einen guten Start in die Praxis bieten.
In dem dreijährigen Bundesprojekt „FRÜHE CHANCEN Lernort Praxis“ gefördert durch das Bundesfamilienministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend werden wir durch eine qualifizierte Praxismentorin unterstützt, dabei werden die Kita-Leiterin und die Praxismentorin speziell für die Projektumsetzung qualifiziert. Für diese Pilotphase stellt der Bund acht Millionen Euro zur Verfügung.
Mehr dazu gibt es in unserem Aktuell-Bereich
Unsere Kita „Bienchen“ ist eine Sprach-Kita!
Unsere Einrichtung nimmt seit Februar 2017 am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesfamilienministeriums teil. Für dieses Projekt begleitet uns eine Erzieherin als zusätzliche pädagogische Sprachfachkraft in unserem Team. Diese qualifiziert sich im Bereich Sprache professionell weiter, unterstützt und begleitet im Kita-Alltag die Sprachpädagogische Arbeit, sowie das Team. Weitere Unterstützung bekommen wir durch eine zusätzliche externe Fachberatung, welche prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung unserer Einrichtung mitverfolgt. Somit wird die sprachliche Bildung in unserer Einrichtung weiterentwickelt und allen Kindern werden gleichberechtigte Bildungschancen ermöglicht.
Folgende Schwerpunkte werden im Programm berücksichtigt:
Die alltagsintegrierte Sprachbildung
Unsere Kinder erlernen die Sprache in ihrer alltäglichen Lebens- und Erfahrungswelt. Um dies so angenehm und erfolgreich wie möglich zu gestalten, bieten wir ihnen dafür anregungsreiche Situationen. Wir orientieren uns an den individuellen Kompetenzen und Interessen der Kinder und schaffen somit eine natürliche Sprachentwicklung in unserer Einrichtung.
Die Inklusive Pädagogik
In unserem Haus sind natürlich auch Vielfalt und Verschiedenheit ein Thema im Alltag. Auch hier finden wir zahlreiche Sprachanlässe und nutzen dabei den Wert für eine vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung. Durch das Entdecken der eigenen Identität, das Austauschen von Gefühlen und Gedanken und Aushandeln von gemeinsamen Regeln werden ebenfalls die kommunikativen Kompetenzen gefördert. Zusätzlich findet in unserer Einrichtung einmal in der Woche ein besonderes Sprachangebot für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund statt, indem die Kinder spielerisch die Sprache erlernen. Der Umgang mit der vielfältigen Familienkultur gehört ebenso dazu wie die Willkommenskultur in unserer Einrichtung.
Die Zusammenarbeit mit Familien
Um die Sprachentwicklung der Kinder ganzheitlich zu fördern und zu begleiten ist der gegenseitige Austausch und Kontakt zwischen Familien und pädagogischen Fachkräften sehr wichtig. Uns ist von Bedeutung, dass die Zusammenarbeit mit Eltern vorurteilsbewusst gestaltet wird. Die pädagogische Fachkraft steht als Berater den Eltern zur Seite und gibt Anregungen für die sprachliche Bildung zu Hause. Denn die Sprachbildung findet nicht nur in der Einrichtung, sondern vor allem auch zu Hause statt.